1905 Errichtung des Ausflugslokal "Schillerwarte" auf dem Gipfel der Gosener Berge
1906 erhielt die Schillerwarte einen Aussichtsturm, der einen Rundblick in die Umgebung gewährte
In den letzten Kriegstagen stand die Schillerwarte unter Beschuss und der Turm erhielt auf der Ostseite einen Treffer. Nach Kriegsende war in der Schillerwarte der Gaststättenbetrieb auf einen Ausschank reduziert. Der Aussichtsturm konnte noch gegen ein geringes Entgelt bestiegen werden.
1957 wurde der Getränkeausschank geschlossen und die Schillerwarte verfiel.
Anfang der siebziger Jahre wurde das Gelände vom Ministerium für Staatssicherheit und vom Ministerium des Inneren der DDR genutzt und abgesperrt.
1988 zog die Schule der HVA samt der Fremdsprachenschule nach Gosen. Im "Kombinat" in Gosen bei Berlin lernten DDR-Spione für Einsätze im westlichen Ausland. Im Juli 1988 ging die Anlage in Betrieb, nur zwei Jahre später holte der Lauf der Geschichte die Stasi ein.
Nach der Wende wurde versucht aus der ehemaligen Stasi-Liegenschaft in den Gosener Bergen ein Hotel- und Konferenzzentrum zu entwickeln. Das Projekt scheiterte.
Im Januar 2007 hat die Paasche AG die Immobilie erworben und entwickelt diese seitdem kontinuierlich zu einen attraktiven Wohnstandort mit gehobenem Standard.